Schon mit der ersten Zeile des bahnbrechenden Cyberpunk-Romans
Snow Crash katapultiert Neal Stephenson den Leser in eine nicht allzu ferne Zukunft. In dieser Welt kontrolliert die Mafia den Pizzaservice, die USA bestehen aus einer Kette gleichartig organisierter Stadtstaaten und das Internet -- im Buch verkörpert durch das "Metaverse" -- sieht aus wie es uns der Medienrummel vom letzten Jahr glauben machen will. Das ist die Welt des Protagonisten Hiro -- Hacker, Samurai-Schwertkämpfer und Fahrer beim Pizzaservice. Als sich sein bester Freund mit einer neuen Designerdroge, Snow Crash genannt, ins Jenseits befördert und seine gleichermaßen schöne wie kluge Exfreundin Hiro um Hilfe bittet, was macht unser Protagonist? Er eilt zur Rettung herbei.
Snow Crash, halsbrecherischer Roman des 21. Jahrhunderts, verarbeitet so ziemlich alles vom sumerischen Mythos bis hin zur Vision einer postmodernen Zivilisation am Rande des Zusammenbruchs. Schneller als das Fernsehen und weitaus unterhaltsamer zeichnet
Snow Crash das Portrait einer Zukunft, die bizarr genug ist, um plausibel zu sein.
Empfohlenes Buch für die Sektion Science-Fiction und Fantasy
Dieses spannende Cyberpunk-Abenteuer sicherte Neal Stephenson seinen Platz in der Science-Fiction-Szene und schon allein die ersten 30 Seiten sind Ihr Geld wert. Das Buch beschwört eine zukünftige Welt herauf, in der das Internet virtuell ist und Avatare -- "virtuelle" Identitäten -- die Eintrittskarte zum "Metaverse" bilden. Aber eine Sache, die "Snow Crash" genannt wird, lichtet die Reihen der wichtigen Persönlichkeiten des Metaverse und eine Infokalypse droht. Hier kommt der Protagonist Hiro ins Spiel, Pizzaauslieferer, Ausnahme-Schwertkämpfer und Superhacker. Hiro und Teenie-Girl/Super-Skatepunk Y.T. sind wahrscheinlich die einzigen, die noch alles retten können, aber nur wenn sie nicht vorher von der Mafia oder von einem mit eigener Atombombe bewaffneten Psychopathen umgebracht werden.